Turbomed/Win mit Linuxserver

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Geigenberger
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Turbomed/Win mit Linuxserver

Beitrag von Geigenberger »

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shilbert
erstellt: 23. September 2002 20:10 zitat pm mail hp
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Hallo

Ich habe heute erfahren, dass Herr Schneider
seine Anleitung demnächst im Netz hat.
Es gibt wohl noch Firewallprobleme.

Die Adresse seines Servers wird sein:

schneiderserver.homelinux.net

Wenn die Anleitung raus ist, wird das
auch auf www.openmed.org kundgetan.

mfg
Sebastian Hilbert

-----------------------
die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org




GeigenbergerAlfons
Kennt sich schon aus

ID # 15

erstellt: 22. Dezember 2002 10:55 zitat pm mail
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Die angegebene URL ist immer noch tot.

Gibt's da schon was neues?

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger




michael.sessner
erstellt: 11. April 2003 16:45 zitat pm mail
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Hallo miteinander!
Ich habe nach der Installationsanweisung von Herr Hilbert
erfolgreich einen Linux-Server aufgesetzt, meine
TM-DOS-Daten konvertiert und TM@Windows mit der Demo-Version
im Linux-Netzwerk (SUSE 8.1) zum Laufen gebracht.
Vielen Dank Herrn Hilbert für seine Mühen!
Nun wollte ich TM@Windows von einem TM-Vertriebspartner
erwerben und habe ihm stolz von meiner/Herrn Hilberts
Leistung berichtet.
Das traf leider auf ganz taube Ohren und der Vertriebspartner
riet mir dringenst von Linux ab, so das ich jetzt etwas
verunsichert bin.
Mit welchen Problemen hatten die Kollegen im Forum bei
TM@Windows unter Linux schon zu tun?
Läuft der Windows 2000 Terminal Server nicht doch schneller?
Muss im Linux-Netzwerk ein TM-Update auf allen Workstations
aufgespielt werden - dies wäre ja bei meinen 8 Plätzen eine
Mords-Arbeit!
Vielleicht kommt wieder etwas Austausch in Schwung?
Viele Grüße aus Nürnberg, M.S.





GeigenbergerAlfons
erstellt: 12. April 2003 09:06 zitat pm mail
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Hallo Herr Sessner,

Bezüglich Linux und TurboMed sehe ich folgende Probleme:

1. Nur wenige Händler kennen sich wahrscheinlich mit Linux ausreichend aus. Die Fa. TurboMed muß aber sein Händlernetz funktionsfähig halten, das heißt, die Händler müssen einigermaßen kompetent sein. Also wird TurboMed schon deshalb Linux nicht fördern können.

2. Auch für 'Insider' ist das Aufsetzen eines Linuxservers nicht so ganz trivial. Das heißt, es müßte ein einfach anwendbares Installationsskript von TurboMed zur Verfügung gestellt werden. Und damit sind wir schon wieder beim Problem unter Punkt 1. Außerdem widerspräche dies der gegenwärtigen Firmenphilosophie, die Händler in alle Netzwerkfragen mit 'einzubinden'.

Ich bin da eher pessimistisch

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger




shilbert
erstellt: 12. April 2003 22:36 zitat pm mail hp
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Hallo

Die Ehre für die Installationsanleitung gebührt Herrn Saucke.

zu 1.) Warum soll ich darunter leiden, dass sich der Fachhändler nicht mit Linux auskennt? Dann soll er sich fortbilden. Als Arzt muss ich mich doch auch ständig fortbilden. Da fragt niemand wie lange es her ist, dass Sie die Uni verlassen haben. Frechheit.

zu2.) Wozu bräuchten wir Fachhändler wenn es so trivial wäre? Das ist deren Job! Es gibt keine Entschuldigung für Inkompetenz auf diesem Sektor. Die Fachhändler müssen gezwungen werden diese Lösung anzubieten oder der Markt muss freigegeben werden für Händler/Firmen die diese Lösung anbieten können. Letztendlich sind wir gefragt. Solange wir in Kiel nicht Bescheid sagen, dass wir Linux wollen, werden die nicht die Fachhändler gegen sich aufhetzen.

Es gibt keinen Grund, verunsichert zu sein. GNU/Linux kann für Turbomed eingesetzt werden. Turbomed packt die Linuxversion doch nicht zum Spass seit voelen Quartalen auf die regulären Update-CDs.

Die Update-Prozedur ist in der Tat eine sehr interessante Frage. Wenden Sie sich doch einfach an Kiel. Die Damen und Herren sind sehr patent und schnell was E-Mailanfragen angeht. Damit bekunden Sie gleichzeitig Interesse.

Fragen Sie doch bei dieser Gelegenheit mal nach ob es bei TM immer noch Gebietsschutz gibt. Es gibt ja bereits mindestens einen Fachhändler der das anbietet.

Was unterscheidet eigentlich einen mehr oder minder kompetenten TM-Fachhändler von Firmen die sich zwar mit Turbomed nicht dafür aber mit Linux auskennen?

Meine Frage zielt darauf ab zu erfahren, was ein Fachhändler neben der Installation von Updates eigentlich tut?
Was passiert wenn TM unter Windows nicht geht und der Software-Fehler bei TM liegt. Repariert das der Fachhändler oder TM selbst?

In Nürnberg sitzt duch Suse:
SuSE Linux AG
Deutschherrnstr. 15-19
D-90429 Nürnberg
Germany

Die bieten doch auch kommerziellen Support an.

mfg
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org




Geigenberger
erstellt: 13. April 2003 07:52 zitat pm mail
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Hallo Herr Hilbert!

Haben Sie schon 'mal daran gedacht, Fachhändler bei TurboMed zu werden, vielleicht mit Schwerpunkt Linux?

Unter DOS-Zeiten war ich 'mal Gebietsvertreter hier im Südosten Deutschlands. Die Zusammenarbeit mit Herrn Dr. v.d. Burchard, Chef von TurboMed war sehr angenehm!

War nur so ein Gedanke!

Schönen Sonntag noch!

Alfons Geigenberger




michael.sessner
erstellt: 13. April 2003 10:18 zitat pm mail
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Hallo Herr Hilbert, Herr Geistenberger, liebe Kollegen,

auf den Gebietsschutz hat mich ein TM-Vertriebspartner
hingewiesen, bei dem ich wegen dem Windows-update nach-
fragte.
Wenn man sich als Kunde für einen bestimmten Vertriebs-
partner ausserhalb des Gebietes entscheidet, darf der Schutz
wohl umgangen werden.

Inzwischen habe ich bei einem Kollegen TM@Windows auf
einem Windows 2000 Terminal Server Netzwerk getestet - und
die Statistiken/Listen wurden deutlich schneller als auf
meinem Linux Probenetzwerk bei vergleichbarer
Rechnerleistung erstellt.

Dies würde doch wieder für das Windows Netzwerk sprechen -
Als SB-Version mit 10 Clients so für Eur 800 erhältlich.

Allerdings verlangte der Vertriebspartner bei meinen Kollegen
vor 1 1/2 Jahren ca. DM 1200! nur für die Installation von
TM auf dem bestehenden Win2000-Server und den 6 Clients -
Datenkonversion, Schulung, TM-Grundpreis ging alles noch
in ähnlicher Höhe extra!

Für dieses Geld kaufe ich meinen Mitarbeiterinnen lieber
TFT-Bildschirme bei Aldi.

Viele Grüße
M.S.





shilbert
erstellt: 15. April 2003 12:10 zitat pm mail hp
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Hallo !

Um Himmels Willen nein! Ich möchte kein Vetreibespartner werden. Erstens gibt es derer genug und zweitens studiere ich Medizin und nicht IT-... .
Na jedenfalls wäre ich schon hoch zufrieden, wenn sich sukzessive mehr Fachhändler an GNU/Linux heranwagen.

Und dann noch so unzufriedene (kommende)Ärzte wie mich betreuen? Nein, danke

Wenn die Terminalserverlösung schneller und stabiler ist, dann sollte Sie keiner zu Linux drängen. Der Rechner arbeitet für Sie und nicht anderes herum.

Sollte dem wirklich so sein, hoffe ich, dass jemand die switches findet, der Linuxlösung Dampf zu machen.

Ich sehe das mit den 1200DM nicht so eng wenn es danach sofort ohne Probleme geht. Wenn Sie sich 20Stunden mit Linux beschäftigen müssen, kostet das bei 100DM/h auch 2000DM.

Versorgen Sie in den 20 Stunden Patienten, sollte das Geld doch wieder herein sein. Der Turbomed Grundpreis ist wohl unter Linux der selbe wie unter Windows. Diesen Brocken muss man schlucken wenn man das Programm nutzen will.

Gibt es denn keine Möglichkeit um die Schulung herumzukommen
wenn diese nicht gebraucht wird ?

Als Investition in die Zukunft können Sie dann evtuell noch das freie (noch nicht mal ansatzfähig zu gebrauchende) Praxisprogamm GNUmed unterstützen und auf andere Zeiten hoffen.

mfg
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org





Roland_Colberg
erstellt: 18. April 2003 22:59 zitat pm mail hp
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Liebe Kollegen, lieber Herr Hilbert,

bei uns läuft seit Mitte März TM@Windows mit einem Linuxserver. Bislang gabs keinerlei Probleme, auch nicht beim Versionsupdate oder bei der Abrechnung. Der Server ist derzeit seit über 90 Tagen "up".

Leider hat das ganze meinen Vertriebspartner und auch mich sehr viel "Nerven" gekostet. Nach einigem Hin und Her habe ich mir letztlich den Datenbankserver auf eine der Arbeitsstationen installieren lassen, um an die BINTAB.DAT zu kommen, und dann am folgenden Wochenende auf den Linuxserver übertragen.

Damit habe ich natürlich sämtliche Gewährleistungsansprüche an den Händler verspielt. Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich ohne dessen Hilfe bei der Datenkonvertierung und auch bei den Grundeinstellungen der Clients einige Fallstricke übersehen hätte. Außerdem halte ich eine gut strukturierte Schulung, wie wir sie bekommen haben, für essentiell, um mit dem Programm arbeiten zu können.

Zum Updateverfahren: Es muss in der Tat Turbomed auf allen Stationen, auf denen der Client läuft, aktualisiert werden. Das ist aber auch bei einem "klassischen" Windows-Server so. Beim Terminalserver läuft Turbomed nur auf dem Server, die Arbeitsstationen zeigen hier quasi nur ein Monitorbild an, das auf dem Server erzeugt wird.

Probleme könnte es AFAIK aber geben, wenn Sie an einem Terminal-Client andere Peripherie, z.B. ein PC-EKG, anbinden wollen.

Zu den Kosten ist zu sagen, dass Sie mit dem Terminalserver natürlich bei den Clients an Hard- und Software sparen können. Hier soll sogar Linux als Client funktionieren!

Schöne Ostertage

Roland Colberg




michael.sessner
erstellt: 20. April 2003 08:29 zitat pm mail
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Liebe Kollegen,

man kann das update im Linux-Netzwerk an den Workstations
auch von "Netzwerk-Setup" installieren, das erspart einem
das Einschieben der CDRom's am einzelnen Client. Falls auf
dem Server eine neuere TM-Version als auf dem Client ist,
bekommt man eine Meldung.
Herr Saucke hat das Vorgehen ausführlich beschrieben:
die gesamte TM-update CD wird in das Verzeichnis
\\server\opt\turbomed\netsetup\ kopiert, von dort wird dann
das update aufgerufen und ausgeführt.
Wahrscheinlich wußten Sie das aber schon alle.

Frohe Ostern, Michael Sessner




shilbert
erstellt: 20. April 2003 18:17 zitat pm mail hp
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Hallo Herr Sessner,

Danke für die Information. Ich kannte diese Möglichkeit noch nicht. Trotz der positiven Umstiegserfahrungen auf GNU/Linux-Server sind wir noch bei TM-Classic.

Das hat einfache Gründe.
1.) TM-Classic mit Samba-share.
= update auf dem Server und damit hat es sich.
2.) Pentium133 mit 32MB RAM sind ausreichend schnell
3.) Wir haben einfach keine Windows2000/XP + Terminalserver + Terminalserverclient-Lizenzen
4.) Wir sind hoch zufrieden mit TM-Classic
5.) Meines Wissens ist es nicht ohne grossen Aufwand möglich ,die Cherry-Tatatur am Terminalserver-Client zusammen mit einem Linuxserver zu betreiben.

Warum bitte soll ich.
1.) neue Rechner anschaffen weil die alten zu langsam sind.
(eventuell via Terminalserver nutzbar)
und damit eine Verlangsamung des Arbeitsablaufes hinnehmen

2.) Windowslizenzen kaufen obwohl ich (fast) Nichts! daran nutze und mich dazu noch neuer möglicher Instabilitäten aussetzen
3.) Geld in TM-Windows investieren wenn ich die guten neuen Funktionen die es bietet nicht nutze?

4.) Unsere Produktivität erniedrigen indem unsere Schwestern mühsam in ein neues Programm eingearbeitet werden müssen.

Nein, danke.
Ob nun Windowsserver oder Linuxserver. TM-Windows kommt uns nur in die Praxis wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.

Ach ja, da fällt mir gerade eine Alternative ein.
TM portiert den Client auf Linux.

Warum?
1.) das schon in der 3.Generation existierende GNU/Linux Terminalserverprojekt als Terminalserver erlaubt mir:
1.1)Terminalserver-Clients mit eigener Peripherie wie Drucker und EKG
1.2)Die Cherry-Tastatur geht auch mit Terminalserverclients.
- denn das wurde bereits durch die Firma IGEL in einem Bremer Krankenhaus implementiert

2.) Es wird nicht eine ! einzige Windows-Software-Lizenz, abgesehen von TM-Windows benötigt. Kostenersparnis !! Updates sind frei verfügbar bzw. legal auf CD erhältlich.
Terminalserver-Software ist legal frei verfügbar. Extra Gebühren für Clients existieren nicht.

3.) Das Update der Clients wir sicher über ssh von einem einzigen Rechner erledigt. Das kann der Fachhändler sogar von remote erledigen. Extra Fernwartungssoftware ist dafür nicht zu erwerben.

4.) Standardmässig in GNU/Linux vorhandene Logging-Funktionalität ermöglicht TM bessere, schnellere Fehlersuche und damit Reduzierung von Hotline-Anfragen.

Muss dafür der gesammt Client neu geschrieben werden?
Nein!!!. Firmen wie Transgaming, Codeweavers und Corel machen vor wie Windowssoftware mittels WINE auf Linux portiert wird. Und die haben sogar zahlende Kunden.

mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org




michael.sessner
erstellt: 21. April 2003 13:32 zitat pm mail
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Hallo Herr Hilbert, hallo Kollegen,

Sie haben mit allem absolut recht!

Ich hoffe ja wirklich, daß Turbomed hier mitliest.
Die Genialität, Einfachheit und Geschwindigkeit der
Dos-Version vermisse ich auch unter Windows.

Falls jemand Schwierigkeiten hat, ein Kartenlesegerät unter
Win98 oder WinME mit TM-DOS zum laufen zu bringen: Hier der
TM-Hotline Kommentar: WinME ist nicht für TM-Classic zuge-
lassen.
Wenig hilfreich, wenn auch verständlich, da es ein Hardware-
problem ist.
Unter TMWin wurde am gleichen Computer der Kartenleser
erkannt!

Also doch gleich umsteigen?

Hier die Lösung: ich habe eine alte Schnittstellenkarte,
die noch per Jumper konfiguriert werden kann für COM1 und
COM2 eingebaut und die Schnittstellen auf der Hauptplatine
deaktiviert. Jetzt wird der Kartenleser an COM1 erkannt.

Ob das auch mit den neueren, per Software konfigurierbaren
PCI-Karten geht, weiss ich nicht.

Schöne Rest-Ostern

Michael Sessner




Thorben
erstellt: 29. April 2003 00:12 zitat pm mail
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hallo,
also im moment läuft hier auch noch tm@dos, aber das problem ist, dass tm immer mehr konventionellen (?) arbeitsspeicher braucht (die ersten 640K) und dass es langsam eng wird.

das problem ist die netzwerkkarte, die geladen werden will und damit ist ein umstieg auf tm@win anscheinend unausweichlich.
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