Technische Anforderungen TurboMed Win

[Geigenberger]

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Christopher
erstellt: 10. Januar 2003 13:36 zitat pm mail
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Um einen weiteren Beitrag zur technischen Ausstattung von Praxisnetzen mit TurboMed zu leisten folgende Fragen:

1. Was sind und bleiben in nächster Zeit die Grundanforderungen an ein PC System für TurboMed
2. Welche Serverleistung muss mindestens vorhanden sein?
3. Nach einer Händlerinfo soll TurboMed Win nur noch auf "echten 32 Bit" System laufen. Sowas hab ich ja lange nicht gehört...
4. Wie anspruchsvoll ist Neueinrichtung von OS und insbesondere TM?

Besten Dank und Gruss
Christopher




Roland_Colberg
erstellt: 10. Januar 2003 22:42 zitat pm mail hp
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1. Was sind und bleiben in nächster Zeit die Grundanforderungen an ein PC System für TurboMed

Das kommt darauf an, welche Geschwindigkeit an den Arbeitsplätzen gewünscht wird. Mit der anfangs von TM angegebenen Mindestausstattung (PII 400Mhz) lässt sich zwar arbeiten, aber das System reagiert ziemlich langsam. Konkret kann es bis über 2 Sekunden dauern, bis sich nach einem Tastendruck oder Mausklick ein Fenster aufgebaut hat. Mit schnelleren Rechnern läuft es entsprechend flüssiger, aber selbst mit den schnellsten heute erhältlichen Prozessoren dürfte die Geschwindigkeit von TM-Dos auf einem 400Mhz-Rechner nicht zu erreichen sein. Speicher sollte mindestens 128, besser 256 MB vorhanden sein.

2. Welche Serverleistung muss mindestens vorhanden sein?

Hier gilt das gleiche: je schneller, desto flüssiger ist das Arbeiten. Ich bin gerade im Begriff, unseren Server auf einen 1,2 Ghz PIII aufzurüsten und werde mal über das Ergebnis berichten. Wichtig ist beim Server aber vor allem möglichst viel RAM (>512 MB), und der ist heute ohnehin spottbillig.

3. Nach einer Händlerinfo soll TurboMed Win nur noch auf "echten 32 Bit" System laufen. Sowas hab ich ja lange nicht gehört...

Das stimmt nicht, es läuft (bislang) auch auf "falschen" (Dos-basierten) 32-Bit-Systemen wie Win9x oder ME. Konzipiert ist es aber sicher für 32-Bit-Systeme (NT). Ob es dadurch Geschwindigkeitsunterschiede gibt, kann ich nicht beurteilen, gewiss ist aber die Stabilität unter NT höher. In diesem Zusammenhang kann ich mir nie die Bemerkung verkneifen, dass vernünftige Betriebssysteme wie Linux oder auch MacOS seit jeher "echte" 32-bit-Systeme waren und sind


4. Wie anspruchsvoll ist Neueinrichtung von OS und insbesondere TM?

Das kommt auf die Vorkenntnisse an. NT oder XP sind leicht zu installieren, aber bereits die Netzwerkkonfiguration setzt einige Basiskenntnisse voraus (lässt sich an ein bis zwei Abenden mit einem Buch aneignen). Die Installation vom TM@Win ist ebenfalls zunächst einfach, im Netzwerk sind aber wiederum einige Konfigurationen nötig, die im Online-Handbuch schlecht oder gar nicht dokumentiert sind. Dafür gibt es aber Anleitungen von engagierten Kollegen wie Herrn Saucke hier im Forum, die einem sicher weiterhelfen.

Sie müssen aber immer überlegen: was mache ich, wenn es mal unerwartete Probleme gibt. Kann ich mir in jeder Situation selbst helfen, oder muss ich dann doch auf den Support zurückgreifen? Der wird dann bei einem selbst aufgesetzten System auch nicht in Minutenschnelle alle Fehler ausbügeln können.

Gruß
Roland Colberg





M.Honeck
erstellt: 29. Januar 2003 19:23 zitat
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Wir arbeiten an zwei unserer Arbeitsstationen mit 400MHz-Rechnern und können uns über mangelnde Geschwindigkeit nicht beklagen. Allerdings muss man sagen, dass gerade bei grösseren auf dem Server gespeicherten Dateien (Sonobefunde o.ä.) natürlich auch das Netzwerk ein Flaschenhals sein kann. Ein 100MBit Netzwerk sollte heutzutage Standard sein. Es ergeben sich hierbei (bei uns) keinerlei Verzögerungen beim Bildschirmaufbau, Öffnen von Fenstern o.ä. Vielleicht liegt das aber auch am etwas "besonderen" Speichermanagement von Linux, - dem Betriebssystem, unter dem unser Server läuft. Mit 1Gb RAM hat es eigentlich einen Grossteil aller relevanten Daten incl. der TM-Datenbank ständig im Speicher, anstatt dauernd auf die Festplatte zugreifen zu müssen. Das bringt einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil !
Gruss
Martin Honeck