OpenSource shared finance model (GNUmed)

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Sebastian Hilbert

OpenSource shared finance model (GNUmed)

Beitrag von Sebastian Hilbert »

Hallo!

Erst einmal bitte ich um Nachsicht. Ich weiss, dass der Beitrag nicht ins TM-Forum gehört aber ich habe die Befürchtung, dass er sonst nicht gelesen würde. Herr Geigenberger kann ja notfalls den Beitrag entfernen.

Also ganz kurz. Ich würde Sie bitten den Artikel http://www.gnumed-systemhaus.de/html/mo ... icle&sid=3
'Finanzierung: shared finance Modell' zu lesen und hier im Forum zu kommentieren. Ich will ausloten ob überhaupt Interesse an einem Praxisprogramm wie GNUmed besteht oder ob ich mir die Mühe völlig umsonst mache. Wichtig ist dabei ob das Interesse so weit geht, dass die potentiellen Kunden bereit sind, ein Teil des Risikos mitzutragen. Bei durchschnittlich 1000 Arbeitsstunden pro Jahr, die ich in den vergangenen drei Jahren bereits in die Programmierung, Webseitenerstellung und Koordinierung des Projekts gesteckt habe will ich erfahren ob ich nur für mich programmieren muss oder ob Mitstreiter in den Startlöchern stehen, die bereist sind, GNUmed auf eine neue Entwicklungsstufe zu heben (angestellte Programmierer).

Siehe dazu http://www.gnumed-praxissoftware.de/htm ... cle&sid=36
Gnumed business Modell.

Ganz toll wäre, wenn jeder Leser 5 Minuten aufwenden würde, einen(1) einzigen weiteren Kollegen nach seiner Meinung zu fragen. Vielleicht könnten Sie auch einen Verweis auf diesen Artikel an einer Stelle unterbringen, an der viele Kollegen erreicht werden können.

Dieser Artikel spiegelt nur die Gedanken von Sebastian Hilbert (GNUmed Systemhaus) wieder und ist nicht repräsentativ für das GNUmed-Projekt an sich. Das GNUmed-Projekt hat mich weder darum gebeten noch autorisiert. Die Initiative geht vom GNUmed Systemhaus aus. Beim GNUmed Systemhaus handelt es sich um eine Firma, die ich, Sebastian Hilbert, als Bindeglied zwischen dem freien Projekt GNUmed und der Ärzteschaft gegründet habe. Da ich gleichzeitig Mitentwickler des GNUmed Projektes bin, kommen alle Ergebnisse der kaufmännischen Tätigkeit dem Projekt selbst zugute.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
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Geigenberger
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Beitrag von Geigenberger »

Hallo Herr Hilbert,

grundsätzlich finde ich natürlich die Ideen hinter GNU/Freie Software toll und ich bewunderte schon immer die selbstlose Einsatzfreude der Software-Entwickler.

Ich bin allerdings sehr im Zweifel, ob diese Idee auch bei uns Ärzten erfolgreich sein kann:

1. Die 'Zielgruppe' ist relativ klein (im Vergleich zur weltweiten Anhängerschaft, die z.B. ein 'Office-Programm' einsetzt).

2. Die ständigen willkürlichen Veränderungen, auf die die Software meist sehr kurzfristig 'reagieren' muß (Abrechnung), fordert Programmierer sicherlich extrem.

3. Der Markt ist gesättigt. Anders als z.B. 1991 haben die meisten Praxen bereits eine Praxissoftware. Eine Umstellung einer Praxis ist ein Riesenprojekt; man macht dies eher sehr ungern. Und wenn Gefahr besteht, daß die neue Software den Break-even-Point einer 'etablierten' Anwendung noch nicht erreicht hat, wirds sicher für jede 'neue Software' sehr schwierig.

Viele Grüße!

Alfons Geigenberger
thor1

Eine Alternative zu einem kompletten freien Programm ?

Beitrag von thor1 »

Schließe mich dem oben Gesagten an. Hut ab vor dem Einsatz Hern Hilbert, aber kämpfen Sie für das richtige Ziel ? Ich stehe z.Z vor dem Problem eine kompletten Neueinrichtung und kneife schon am Linuxserver (obwohl kein kompletter EDV-Laie), da einfach kaum professionelle Unterstützung durch Firmen gewährt wird. Wäre es nicht ein zunächst sinnvoller Schritt, alle Kraft daran zu setzen, Linux als Betriebssystem für Turbomed weiter zu etablieren ? Jeder Anwender wird den Vorteil eines stabilen und konstengünstigen System sofort schätzen und die von Herrn Geigenberger genannte Problematik mit der schnellen Reaktion auf den Zickzackkurs der Kassen und KVen bleibt besser bei einer Firma, die doch aber schon besteht >>> TM. Gäbe einen Installationscript für TM, wie z.B. die Knoppixvarianten, würden sich sicher mehr Leute herantrauen und dafür auch gerne Geld ausgeben. Für mich wird es zu spät sein, habe mich jetzt für die zwar überzogene, aber wenigstens von meinem EDV-Haus supportete Variante mit WinServer 2003 und Winprof. sowie die damit entsprechend hohen Hardwareanforderungen entschieden. Aber vielleicht bei der nächsten Aufrüstung in 2 ( :P ) Jahren dann mit Linux ???
Trotzdem weiterhin viel Erfolg und Elan !!!
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