EDV aufrüsten oder neue Anlage?

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Geigenberger
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EDV aufrüsten oder neue Anlage?

Beitrag von Geigenberger »

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dockarl
erstellt: 15. Mai 2002 22:26 zitat pm mail
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Ich beasichtige den Umstieg auf TM win und wollte eigentliche meine EDV- Anlage hochrüsten, um den kommenden Datenströmen gerüstet entgegenzutreten (aktuell: 4 Workstations, davon 3 auf Celeron 400, Win98SE, 1 Server auf Celeron 400, Win NT40 SP5, 100 MBit Netzwerk vorhanden).
Gebraucht würden dann quasi 4x neues Motherboard mit CPU (Athlon > 1200 MHz), 4x neues Netzteil, 3x neue Festplatte ATA 100 (bisher 33), Win 2000 für 4 Workstations, der Server könne unter NT weiterlaufen laut lokalem Händler. Dazu müssten vor Ort noch 2 Leutln die Software installieren (Win 2000 Konfiguration, Netzwerkanpassung, TurboMed draufziehen etc).
Laut örtlichem Fachhändler käme das insgesamt wohl fast teurer (vor allem wegen der Techniker- Kosten, obwohl ich die Hardware selbst einbauen will) als ein vorkonfiguriertes komplett neues System. Er empfiehlt letztere Variante, insbesondere als Leasing.
Möchte mir jemand abraten aus eigner Erfahrung?

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Olaf Karl, Karlsruhe




GeigenbergerAlfons
erstellt: 16. Mai 2002 06:23 zitat pm mail
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Wahrscheinlich werden Sie mit einem 400MHz-Server auf Dauer nicht glücklich sein. Umfangreichere Datenbank-Anfragen (Suchfunktionen, Datenselektionen, selbst die Tagesliste!) dauern bei TurboMed–Windows auf dem Poet-Server 'TurboMed-untypisch' lang. Unter 'TurboMed–Windows' ist der Server ja nicht mehr nur eine relativ passive 'ausgelagerte' Festplatte, sondern auf diesem Rechner läuft ein eigenständiges Programm (Poet-Server) das aktiv(!) die von den Clients angeforderten Daten bereitstellt.

Wenn Sie schon die Kenntnisse haben, Mainboard's selber einzubauen und PC's hardwaremäßig zu konfigurieren, würde ich mir überlegen, ob ich nicht 5 identische Rechner bauen würde.

Dann könnten Sie sich (zunächst) eine '1-Platz-Anlage' einrichten (lassen?) mit einem Server und einem Client. Die Client-Festplatte klonen Sie (CAVE: Lizenzbestimmungen des Betriebssystems) und bauen diese in die anderen 3 Rechner ein. Geben Sie den weiteren Rechnern nun einfach neue Rechner-Namen und jeweils eine eigene IP-Nummer (192.168.x.y).

Ich denke, so könnten Sie relativ kostengünstig up-daten und Ihr Netzwerk beliebig erweitern. Festplatten bräuchten Sie nur 2-mal etwas größer. Den Rat des Fachhändlers kann ich - aus dessen Sicht – verstehen

Viele Grüße!

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger





dockarl
erstellt: 16. Mai 2002 23:36 zitat pm mail
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Das ist DER Hit!
Vielen Dank.
Hab heute den Kostenvoranschlag gekriegt für ein System mit (vorkonfiguriert) 4x Client 1600+ Athlon, System Win2000 Prof, Server mit Pentium 4 1600 (auf NT4 Server, vorhanden, aufgesetzt), gespiegelte Festplatte 2x 30GB, 4x 15" TFT- Monitor, TMwin, summa 11.000 €uro. Nicht gerechnet Schulung + lokale Installation.
Ihr Vorschlag ist daher gradezu Gold wert. (Hab leider keins. Bin Hausarzt.)

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Olaf Karl, Karlsruhe




shilbert
erstellt: 17. Mai 2002 11:56 zitat pm mail hp
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Hallo !

Ich will auch meinen Senf dazu geben.
Diese Kostenvoranschläge sind der Grund warum ich www.openmed.org
ins Netz gestellt habe.

rechnen wir mal nach :

Komplett-PC mit
1000MHz AMD Duron
40GB Platte UDMA 100
128MB RAM
Netzwerkkarte,Sound, VGA onboard

fertig montiert, getestet (linuxfähig, Win2000fähig)
inkl. Versand mit 2 Jahren Garantie und üblichem Rückgaberecht

für 400Euro ( das ist schon der Preis an dem ich was verdienen würde)

dazu ein FujitsuSiemens(Qualität) 15" TFT

für 450Euro

das beudeutet also :

4x Rechner mit Monitor für 4x850Euro = 3400Euro

Noch einige Kommentare zu Ihrer bisherigen Technik.
Reichen 400er Celerons als Arbeitssationen wirklich nicht mehr?
Eventuell lassen sich ja die CPUs aufrüsten? bis 800Mhz oder so

Bei uns in der Praxis haben wir sehr unterschiedlich leistungssarke Rechner. Der Server sollte ruhig potent sein (1000MHz mit 256MB RAM) . Die Arbeitsstationen bedienen doch meist nur Turbomed. Da müssen 800MHz doch mehr als dicke reichen.

Sind Sie sehr unzufrieden mit Win98SE. Ich bin Admin mehrer Netzwerke mit Win98SE clients. Es gibt seit Jahren null Stabilitätsprobleme. Getreu dem Grundsatz :
Never change a running system. Man sollte nur nicht ständig irgendwelche Programme installieren.

Mein Fazit bisher :
1. Überpreüfen Sie ob die 400Celerons wirklich nicht ausreichen (eventuellmehr RAM einbauen
2. Win98 SE weiternutzen ( wozu winXP/2000? )
3. NT weiternutzen oder gleich Poet für Linux von Ihrem Fachhändler beziehen
4. RAID im Server ist zwar schön , ersetzt aber keine Datensicherung
daher lieber Linux auf den Sreer und ordentliche Backups machen
5. Für die Installation bei Ihnen einen Crack aus dem Bankanntenkreis anstellen. Die haben manchmal mehr drauf als der Fachhändler (näheres dazu gern per e-mail)
6. (bei Enthusiasmus an Gnumed mitarbeiten ;-) www.gnumed.org


Ich unterbreite Ihnen mal ein Vergleichsangebot.
Das geht Ihnen per e-mail zu.
Ich würde das gern mit Ihnen diskutieren und dann auf www.openmed.org veröffentlichen.

Dann können Sie sich nochmal mit Ihrem lokalen Händler unterhalten.

Nur nebenbei : In unserer Praxis erwehren wir uns der Fachhändler seit Jahren erfolgreich.

mit freundlichen Grüßen
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org




dockarl
erstellt: 17. Mai 2002 15:51 zitat pm mail
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Ich krieg die Krise- jetzt ist der ganze Beitrag futsch, weil ZoneAlarm den Datenstrom blockiert hat!
Also nochmal, etwas kürzer:
- Win 98 SE soll angeblich TM- Abstürze provozieren , sonst hab ich nichts gegen dieses Betriebssystem.
- Da der Händler sich mit den Vorlagen z.B. für Leasingverträge Zeit läßt, werde ich dies auch tun, nur die Lizenz bestellen und den Rest NACH meinem Urlaub klären, den ich übermorgen (unbelastet) anzutreten gedenke. Einfach mal überschlafen!
- Meine aktuelle Vorstellung: Ich schaffe den kompletten Win NT- Server nach privater Hochrüstung zum Händler, lasse TM draufziehen und konfigurieren, zwecks Loslegen 1, max. 2 Arbeitsplätze vorkonfiguriert dazu (mit Win2000), dazu 1 TFT- Monitor für den Empfang, der Rest bleibt wie's ist.
Dann kann ich in Ruhe den Tip von Koll. Geigenberger testen, Erfahrungen mit Win98SE und TM auch hier posten, und das Ganze kostet schlagartig nicht mal mehr die Hälfte.
- TM ist dann mit 2800 € der größte Posten auf der Rechnung, wie dies auch sein sollte. Bei Einzelrechung ist außer der TM- Lizenz alles in 1 Jahr abgeschrieben, wenn man's nötig hat.
- Leasing hat sich damit wohl schlagartig erledigt, und die laufenden Belastungen beschränken sich auf die TM- Pflege.
- Ich bin natürlich, nach sehr guten Erfahrungen mit SuSE 8.0 (wenn auch spärlich als Anfänger) weiter offen für Linux- Lösungen.

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Olaf Karl, Karlsruhe





shilbert
erstellt: 17. Mai 2002 16:45 zitat pm mail hp
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Auf www.openmed.org habe ich soeben einen Artikel
mit aktuellen PC-Preisen veröffentlicht.

mit freundlichen Grüßen
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org




dockarl
erstellt: 18. Mai 2002 11:39 zitat pm mail
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Danke, schon gesehen, ich werde das mal in den Verhandlungen verwenden.

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Olaf Karl, Karlsruhe




Andy202
erstellt: 20. Mai 2002 18:59 zitat pm mail
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Lieber Herr Hilbert,

zu Ihrem Beitrag vom 17. Mai möchte ich folgendes Erwidern:

Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ein EDV-Händler an der Hardware noch wirklich viel verdient. Wenn Sie schon mal Erfahrung mit "Billig-Schrott" gemacht haben, werden Sie verstehen, warum ein guter Händler nur Waren verkauft, mit denen er gute Erfahrungen gemacht hat. Sie sind sonst nämlich nur unterwegs, um irgenwelche Hardwareprobleme zu lösen; diesmal aber umsonst, da der Kunde ja -mit Recht- Anspruch auf Garantieleistungen hat. Die Praxissoftware soll ja problemlos laufen. Stellen Sie sich vor in Ihrer Praxis schmiert immer wieder ein PC ab; da sagen Sie ja sofort, was für ein Schrott oder was für eine schlechte Software. Das kann sich kein Anbieter leisten ...

Zu Ihren Erfahrungen mit Netzwerken möchte ich noch sagen, dass im Zeitalter des Internet und der vielfältigen Funktionen mit DFÜ (Labor, E-Mail ect.) es in jeder Praxis angebracht wäre nur noch mit "sicheren" Windowsversionen zu arbeiten (NT,2000,XP).
Ein RAID-System im Server ersetzt natürlich auf keinen Fall ein Backup, ist aber unbedingt Pflicht bei karteikartenloser Praxis. Das sind Sachen, die verteuern eine Installation; sie können aber bei einem Plattencrash weiterarbeiten, und müssen Ihre Patienen nicht nach Hause schicken...

Zur Installation durch einen Crack aus dem Bekanntenkreis möchte ich nur anmerken, dass dies aus Datenschutzgründen sehr bedenklich ist...

... und übrigens...
Was würden Sie sagen, wenn einer Ihrer Patienten sich im Wartezimmer mit anderen Patienten unterhält, die auch "Herzschmerzen" haben und die gleiche Therapie und Medikamente nimmt, ohne einen Fachmann zu fragen.

Ich finde den Ausspruch hier gerechtfertigt:
"Schuster, bleib bei deinen Leisten"

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Michalek

P.S. Ich bin kein Anbieter von Praxis-EDV ...




dockarl
erstellt: 07. Juni 2002 01:23 zitat pm mail
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Es ist vollbracht:
Ich habe wie geplant den Server hochgerüstet (1200 MHz, 512BG SDRAM), dann beim Händler TM draufziehen lassen plus 2 Arbeitsplätze (Win2K), 1 TFT- Monitor, das Ganze inclusive TM- Lizenz, 2x Win2K und 2x Word 2000 für 5800 Euro. Heute abgehpolt, läuft am vorhandenen 100 MBit- Netzwerk ohne Probs.
Testhalber habe ich auf einen vorhandenen 400 MHz Celeron (win98SE) auch TM draufgezogen (als "Arbeitsplatz". Die anfängliche Fehlermeldung, wonach die Versionen nicht harmonieren (Demo auf der Workstation vs. freigeschaltete Version auf dem Server) kann durch Beendigung, dann Kopie der C:\Turbomed\BINTAB.dat von einem funktionierenden auf den neu installierten Arbeitsplatz umgangen werden. So laufen auf dem langsameren Arbeitsplatz jetzt TurboMed und Vorprogramm (ISYNET) parallel unter Win98SE.
Zur Harmonie der beiden werde ich noch berichten. Für heute bin ich erstmal froh, daß es (theoretisch) ohne irgendwelche Probs läuft.

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Olaf Karl, Karlsruhe




willi
erstellt: 09. Juni 2002 22:30 zitat pm mail
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Glückwunsch an "dockarl" (sh. Schreiben vom 7.6.) von mir
- habe das alles noch vor mir.
Die Server Variante von TM Windows konnte ich zu Hause (dort 3 Platz XP-Anlage) nicht installieren, weil ich ja kein Paßwort hatte - nur Einzelplatz war möglich.
Konvertierung klappte gut bis auf ein paar Postleitzahlen
Fehler (6017 Patienten mit umfangreicher DOS Karteikarte und Labordatei seit 1995 - alles gut rüber gekommen).
Hatte aber vorher unter DOS keine Reorganisation gemacht -
deswegen vielleicht die Postleitzahlen Fehler (oder weiß
jemand woran es gelegen haben könnte ?)
TM DOS läuft auch problemlos unter XP - nur als DOS Befehl
"cls" eingeben.

Warum nur dieser Paßwort-Mist ? Plane evtl Aktion mit Kreisobmann (der auch noch TM DOS nutzt) in meinem "Einzugsbereich" (ca.20-25 TM DOS User) mit einer
Computer-Firma (an die ich doch sehr eng assoziiert bin)
einen Umstieg zunächst bei mir zu Hause, danach, wenn "alles läuft" in Praxis. Wäre bereit TM in Kiel zu
unterschreiben, daß ich alles auf eigene Verantwortung tue
u.keine Klagen von meiner Seite kämen.
Die haben nur Angst die Hotline würde zu sehr gelöchert.

Fürchte aber die meisten Kollegen sind zu ängstlich und
werden lieber zahlen. Das machen Ärzte immer - denn jeder will ja was von ihnen und man soll immer für andere da sein
- das möglichst kostenlos. Durch die Uneinigkeit sind wir ja zm Spielball der Politiker geworden.
Komme mir als niedergelassener Arzt (ich bin ja Kostenverursacher) manchmal
vor wie ein Jude im 3.Reich !

TM Windows ist ja wohl in C++ programmiert - deswegen auch
Fa.POET für Datenbanktechnologie (und weil ursprünglich aus
Hamburg kommend - gar nicht so weit weg von Kiel ?).
Aktienurs von POET aber bös gecrasht, sollte sogar aus den
Neuen Markt geworfen werden. Wenn pleite - wer führt dann
FastObjects t7 weiter ?? Firma macht nur noch Verluste,
Umsatz dauernd gesunken(sh.auch Aktie WPK 928040). Firma ist jetzt in San Mateo, Calif.

Kosten an neuer Hardware incl. 4 neuer Monitore + neuem
USB Scanner wohl reichlich 4000 Euro (15 Zoll Monitore nicht ausreichend, evtl.neuer Hub + Verkabelung erforderlich).
Office Pakete von Microsoft gibt`s billig auf Second Hand
Märkten - Office 97 Professional (reicht allemal) für richtig kleines Geld.
Update von NT4 auf W2000 ist auch nicht so teuer wenn man es selbst macht - deswegen kein Provider.
Insgesamt als für 4-Platz Anlage also ca. 4000 - 4500 € +
das was TurboMed und v.a. Provider uns abknöpfen (die Preise die TM selbst verlangt gehen m.E. in Ordnung)

Herzliche Grüße

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alfacra



GeigenbergerAlfons
erstellt: 10. Juni 2002 15:25 zitat pm mail
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Hallo Alfacra alias Willi,

Thema Server-Passwort: Lesen Sie doch nochmals die Beiträge unter dem Thema 'Erfahrungen mit dem Umstieg'

Ohne vorherige DOS-Reorganisation lief bei mir die Konvertierung überhaupt nicht voll durch! Dies scheint also ein wirklich sehr wichtiger Schritt zu sein.

Halten Sie uns auf dem Laufenden! Danke!

Viele Grüße

A. Geigenberger

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger




shilbert
erstellt: 10. Juni 2002 18:51 zitat pm mail hp
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Hallo Andreas Michalek

Es ist leider nicht so einfach wie Sie meinen.
Ich habe möglicherweise einen falschen Eindruck erweckt.
Ich propagiere keinesweg billigen Schrott.

Möglicherweise haben Sie meinen Artikel dazu auf openmed.org
nicht gelesen.

Ich wollte nur eines anmerken. Der genannte billige Schrott
läuft problemlos bei uns in der Praxis. (Zufall?)

Ich hatte noch nie Stabilitätsprobleme mit Hardware.

Es soll aber bitte jeder den Rechner kaufen/verkaufen den er für richtig hält.

Verwundert muss ich weiterhin anmerken, dass bei uns Win98
seit Jahr und Tag ohne einen Ruckler läuft.

Für die Sicherheit ist bei uns nicht Windows zuständig.
Das erledigt bei uns Linux.

Und ja ich bleibe bei meinen Leisten.
Ich werde sofort gnumed weitertreiben.
Besuchen Sie doch mal www.gnumed.org

Auf Ihre Frage zu den Patienten kann ich leider nichts erwidern. Die Kasse wird sich möglicherweise freuen.

Anyway.
Es macht mich stutzig. Immer wenn der Arzt mündig wird, kommen postwendend Klagen. Soll der Arzt vor sich selbst geschützt werden ?

mit freundlichen Grüßen
Sebastian Hilbert

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die Zukunft ist Linux :

www.openmed.org



willi
erstellt: 10. Juni 2002 22:00 zitat pm mail
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Danke für den Tipp Herr Geigenberger - habe mir ihr
Schreiben mit dem Reserveserver ausgedruckt und werde das
mal am nächsten Wochenende machen !
Habe auch von einem Kollegen der bereits umgestiegen ist eine Kopie von dessen Paßwort-Diskette - ob mir das was nutzt ??

Wissen Sie eigentlich warum als Lieferant für Datenbanksoftware POET Holdings bemüht wurde und nicht etwa SQL ? (oder zumindest ORACLE was ja in der Versicherungsbranche eine gewisse Verbreitung hat, z.B. bei
der Provinzial).

POET kommt ja ursprünglich aus Hamburg - vielleicht kannten
sich ja Programmierer - jedenfalls liefert TM Win eigentlich nur noch die "Masken" die praktisch auf die
Datenbank "aufgesetzt" werden.
Alles was wir bei einem Pat. eingeben geht in die Datenbank
und wird uns nur über die "TM Maske" als neue Software (
eigentlich nur ein Datenbank Design) angeboten.
Weniger Programmierarbeit für die Kieler - wohl auch weniger Kosten.

Halte die Datenbanktechnologien zwar für gut und schön -
für mich als Mensch mit einer Einzel-Landarztpraxis (4 Arbeitsplätze in Praxis, 3 Rechner im Wohnhaus) aber eigentlich für "oversized".
Weiß nicht ob das bei anderen Praxisprogrammen auch so ist.

Herzliche Grüße von ALFACRA

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alfacra




GeigenbergerAlfons
erstellt: 10. Juni 2002 22:52 zitat pm mail
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Hallo Herr Willi Alfacra,

beachten Sie bitte nicht nur meinen Tip mit dem Reserveserver, sondern auch den weiterführenden Hinweis, in dem beschrieben wird, wie man den Poet-Server 'als Dienst' startet. Falls es Ihnen gelingt, wäre ich und sicher einige andere Kollegen hier für ein kurzes 'Tutorial' dankbar!

Was meinen Sie mit 'Passwort-Diskette'? Wahrscheinlich die 'bintab.dat'. Da ist nur die Lizenz für Ihren Kollegen drauf. Da können Sie auch bei Mustermann bleiben; das ist dann die 'Bintab.dat' auf der Demo.

Warum die POET Datenbank gewählt wurde, weiß ich nicht; funktioniert aber sehr gut! MySQL wäre mir auch lieber wegen der problemlosen Lizenzierung und der Linux-Tauglichkeit.

Datenbank-Technologie ist nichts so großartiges. Sehr viele, auch banale PHP-Scripte arbeiten wie selbstverständlich mit Datenbanken. Läuft halt sehr zuverlässig.

Das mit 'nur noch Masken' sehe ich doch anders. Eine Arztsoftware bleibt dennoch wohl ziemlich komplex, schon alleine wegen der KV-Abrechnung.

Viele Grüße!

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Viele Grüße!

Alfons Geigenberger




dockarl
erstellt: 09. September 2002 21:47 zitat pm mail
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Erfahrungsbericht zum Mischbetrieb Win2K- Win98SE

Nachdem ich genügend Testzeit hatte, hier meine Empfehlungen:
Win98SE läuft zwar unter TM, ohne öfter abzustürzen als vorher. Beim Öffnen mehrerer TM- Fenster (Windows- Version natürlich) ist aber Schluß mit lustig- hier hängt sich Win 98 regelmäßig auf. Win2K komischerweise nicht.
Habe daher bei eBay recht günstig (119 Euro brutto) Win2K- Vollversionen erstanden (beim Fachhändler 155 Euro + MWSt) und die Rechner nachgerüstet. Ebenso die Hardware mit günstigen Motherboards (Bundles mit 1,2 GHz Athlons) aufgeblasen. Insgesamt bei moderatem Umbauaufwand die preiswerteste Lösung, da man den überwiegenden Teil der vorhandenen Hardware ja weiternutzen kann.
(Noch besser gehts natürlich mit DriveImage4 von der PC- Magazin 9-2002, wenn man ganz jungfräuliche Arbeitsplätze komplett kopiert.)

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Olaf Karl, Karlsruhe
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